Liebe Mitglieder
Jahrelang enthielten die News im Monatsrückblick ausschliesslich schlechte Nachrichten. Dieses Mal sind es nur „Good News“. Der Luftfahrt bläst ein ziemlich eisiger Wind entgegen und wir bekommen immer mehr Rückenwind. Das müsste doch alle motivieren, sich im Kampf gegen die Südüberflüge nochmals so richtig reinzuhängen!
Die wichtigsten News:
- Dieser Meinung sind wir schon lange: Kritiker: «Flughafen Zürich ist zu gross» (20min)
- Sehr erfreulich, dass endlich ein Umdenken statt gefunden hat: 67 Prozent für Flugticketabgabe (messenger).
- Die Fluggesellschafften behaupten alles für eine Reduktion des CO2 zu tun. So sieht es wirklich aus: Zu viel Kerosin im Tank: Airlines belasten Klima zusätzlich (TA).
- Die Zeiten wo sich der Flughafen alles erlauben kann und vor Gericht grundsätzlich durchgewunken wird, scheinen vorbei zu sein: Flughafen Zürich muss Betriebsgebühren senken (20min).
- Auch diesen Monat wieder diese erfreuliche Meldung! So stark war der Rückgang von Lokalpassagieren seit Jahrzehnten nicht mehr. Helfen Sie bitte mit, dass sich dieser Trend in Zukunft noch verstärkt. Unser mit Abstand stärkstes Argument gegen Südüberflüge: Weniger Reisende am Flughafen Zürich (srf).
- Auch mit dem sinnlosen rumfliegen der Politiker auf Kosten der Steuerzahler soll bald Schluss sein: Bund soll Politikern bezahlte Flüge streichen (20min).
- Das stärkste Argument gegen Abgaben auf Flugtickets war immer, dass es der Schweiz Nachteile bringen würde wenn sie das als einziges Land machen würde. Argument? Fake News! Viele Länder haben längst eine Abgabe eingeführt, Deutschland erhöht sie jetzt sogar: Deutschland beschliesst beim Klimapaket auch höhere Steuern auf Flugtickets (NZZ).
- Die Genfer machen es vor: Genfer wollen Zukunft des Flughafens demokratisch steuern (TA).
- Das unterscheidet Genf von Zürich: Der Flughafen ist im Staatsbesitz und Umweltthemen haben in Genf den viel grösseren Zuspruch: «Umweltthemen liegen den Genfern am Herzen» (srf).
- Bravo! Der Kampf gegen die Geschäftsfliegerei auf dem Flugplatz Dübendorf geht weiter: Die Gegner des Business-Airports hoffen auf Sommaruga (TA).
- Und noch eine sehr erfreuliche Meldung zum Schluss! Das Pistensystem am Flughafen Kloten ist ja angeblich so furchtbar komplex, die Fluglotsen sind deshalb permanent überfordert. Um das zu vereinfachen, müssen die Südstarts geradeaus zwingend eingeführt werden. Was uns schon immer erstaunt hat: Die vierte Piste des Flughafens Dübendorf auch noch in das eh schon zu komplexe System zu integrieren war angeblich nie ein Problem. Jetzt hat man das Problem doch noch erkannt und die Luftfahrtlobby hat noch ein Problem mehr: Bund äussert Sicherheitsbedenken – Zukunft des Flughafens Dübendorf gefährdet (NZZ).
Unser Kampf trägt mehr Früchte als viele erkennen. Verstärken wir unsere Basis indem wir Mitglieder akquirieren um mehr Gehör bei Behörden, Politkern und Medien zu bekommen. Hier geht es zum entsprechenden Link.
Vor 15 Jahren
- Bundesrat Leuenberger mit einer mit "Fairflug" fast identischen Idee. Fluglärm zu verteilen war schon immer sein Traum: Fluglärmstreit: Leuenberger lädt Deutsche ein (SZ).
- Auch daraus wurde nichts: Flughafen-Betriebskonzept bis Ende 2007 (TA).
Mit 2500 Schneisern sind wir nach Bern gefahren, um Bundesrat Leuenberger ein passendes Geschenk zu überreichen: Unter den Lauben sah man gelb (NZZ). - Egal, wie schlecht die Lösung des Fluglärmproblems auch sein mag, einzige Bedingung ist, dass Südanflüge auf alle Fälle bestehen bleiben: Gemeindebehörden im Osten wollen Fluglärm-«Fairteilung» (NZZ).