Fluglinien greifen Unique an (TA)

Publiziert von VFSNinfo am

Easyjet fliegt nicht mehr nach Zürich - weil der Flughafen zu hohe Gebühren verlangt. Die Swiss kritisiert die miserable Pünktlichkeit in Kloten. Der Ärger über Unique nimmt zu.  (TA, 19.8.04)

Von Marcel Odermatt
Bei aller Konkurrenz - in einem Punkt sind sich Ray Webster und Christoph Franz einig: Beide Airline-Manager ärgern sich über den Flughafen Kloten. Auch der Swiss-Chef machte am Dienstag bei der Präsentation der Halbjahreszahlen aus seinem Frust keinen Hehl: «Der Betriebszustand in Zürich ist völlig unbefriedigend.» Im Zentrum seiner Kritik stehen die An- und Abflugbeschränkungen in Kloten. Diese täten der Airline «richtig weh». Die Folgekosten von Verspätungen gingen jährlich in die Millionen.

Auszug:

Auch der Swiss-Chef machte am Dienstag bei der Präsentation der Halbjahreszahlen aus seinem Frust keinen Hehl: «Der Betriebszustand in Zürich ist völlig unbefriedigend.» Im Zentrum seiner Kritik stehen die An- und Abflugbeschränkungen in Kloten. Diese täten der Airline «richtig weh». Die Folgekosten von Verspätungen gingen jährlich in die Millionen.

Auf die harsche Kritik von Franz wegen der miserablen Pünktlichkeit reagiert die Flughafenbetreiberin mit Zustimmung: «Swiss und Unique sehen dieses Problem gleich», sagt Wagenbach. Leider beginne jeder Tag am Flughafen Zürich auf Grund der deutschen Verordnungen mit Verspätungen. Das habe Kloten im letzten Jahr zum unpünktlichsten Flughafen Europas gemacht. Wagenbach sieht wenig Hoffnung, dass sich die Situation - wie von Franz gefordert - rasch bessern könnte. «Die Möglichkeiten, die politisch bedingten Einschränkungen aufzufangen, sind teuer und zeitintensiv.»

...Auf die harsche Kritik von Franz wegen der miserablen Pünktlichkeit reagiert die Flughafenbetreiberin mit Zustimmung: «Swiss und Unique sehen dieses Problem gleich», sagt Wagenbach. Leider beginne jeder Tag am Flughafen Zürich auf Grund der deutschen Verordnungen mit Verspätungen. Das habe Kloten im letzten Jahr zum unpünktlichsten Flughafen Europas gemacht. Wagenbach sieht wenig Hoffnung, dass sich die Situation - wie von Franz gefordert - rasch bessern könnte. «Die Möglichkeiten, die politisch bedingten Einschränkungen aufzufangen, sind teuer und zeitintensiv.»