Werner Enz schreibt in der Ausgabe vom 13. 11. 18 unter dem Titel «Mit Augenmass zu tieferen Gebühren» über die Schwierigkeit für den Flughafen, die richtigen Gebühren zu erheben. Auch in der Hochpreisinsel Schweiz wird der Ruf nach tieferen Preisen immer lauter. Gleichzeitig schreit die Flughafen Zürich AG nach mehr Einnahmen, um die enormen Infrastrukturausgaben der Zukunft finanzieren zu können. Dabei helfen ihr die gegenwärtigen Zinssätze auf ihren Kapitalvorräten nicht wirklich. Einmal mehr wird die Frage aufgeworfen, wie denn der «aus allen Nähten platzende Flughafen seine Kapazitäten erweitern könne». Ist es richtig, die Frage so zu stellen? Sind wir nicht am Punkt angelangt, an welchem wir uns fragen müssen, ob es überhaupt sinnvoll und notwendig ist, auf der Schiene von «immer mehr, immer schneller, immer günstiger» zu fahren beziehungsweise zu fliegen? Haben wir noch nicht erkannt, dass wir den nächsten Generationen eine nachhaltige und den hiesigen Bedürfnissen (nicht jenen der «Swisshansa») angepasste Infrastruktur übergeben sollten?
Edi Rosenstein, Fällanden, Präsident Verein Flugschneise Süd – Nein
siehe auch: Mit Augenmass zu tieferen Gebühren (NZZ)
Edi Rosenstein, Fällanden, Präsident Verein Flugschneise Süd – Nein
NZZ, 04.12.2018, Seite 9
siehe auch: Mit Augenmass zu tieferen Gebühren (NZZ)