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Dass die Südanflüge nur wegen der DVO eingeführt wurden hat der Flughafen schon lange vergessen. Inzwischen ist die Südschneise für den Flughafen zum „Selbstbedienungsladen“ geworden!
Die wichtigsten News:
Dass die Südanflüge nur wegen der DVO eingeführt wurden hat der Flughafen schon lange vergessen. Inzwischen ist die Südschneise für den Flughafen zum „Selbstbedienungsladen“ geworden!
Die wichtigsten News:
- Der neue Staatsvertrag kommt einer bedingungslosen Kapitulation der Schweiz gleich. Den Scharfmachern in Süddeutschland geht er immer noch zu wenig weit: Weiterer Affront im Fluglärm-Streit (sb).
- Herr Hohmeister, Sie haben für ihr Gejammer die falsche Adresse erwischt, die Schweizer Politiker sind nicht zuständig. Zur Erinnerung: Die sogenannte "Swiss" gehört einem deutschen Luftfahrtunternehmen und der Flughafen Zürich hat Probleme wegen einer, von deutschen Politikern verordneten, absurden Anflugsperre: Jetzt schlägt der Swiss-Chef drastische Töne an (TA).
- Der Flughafen probiert wieder mal ein neues Abflugverfahren. Es soll die Sicherheit erhöhen und konzentriert den Lärm über wenig besiedeltes Gebiet: Neue Definition der bisherigen Startrouten ab Piste 16 (FZ).
- Zur Erinnerung: ca. 99% der im Norden des Flughafens wohnenden Menschen sind im vollen Bewusstsein Fluglärm zu haben dorthin gezogen (wegen der tiefen Preise oder dem Arbeitsplatz am Flughafen). Plötzlich entdeckt man in dieser Region, dass es sich bei der Zeit zwischen 7 und 9 am Wochenende um „sensible Randstunden“ handelt. Als bei Einführung der Südanflüge 10 Mal mehr Menschen zwischen 6 und 9 aus dem Schlaf gerissen wurden, hat man begeistert applaudiert. Ebenfalls erstaunlich: Genau aus dieser Region kommen die bürgerlichen Politiker, die mit dem Argument „den Flughafen einschränken“ gegen eine Pistenverlängerung gestimmt haben. Und jetzt sorgt man sich plötzlich um die Zukunft des Flughafens, weil die eingeführte Sicherheitsmassnahme die Kapazität etwas einschränkt: IG Nord mit allen Zurzibieter Gemeinden wehrt sich gegen mehr Fluglärm (AZ).
- Eine sehr gute Idee. So wird es unattraktiv nur des Fliegens willen zu fliegen: Flughafengebühr soll CO2-Zusatz erhalten (ZU).
- Für den Flughafen ist die DVO mit Sicherheit das grösste Geschenk, das er je erhalten hat. So konnte man endlich über den Süden fliegen und die Schuld auf die „bösen Deutschen“ abschieben (zur Erinnerung: Unique spricht mit gespaltener Zunge!). Dass Südanflüge ausschliesslich während den Sperrzeiten der DVO unter Notrecht erlaubt wurden, ist längst vergessen. Inzwischen wird schamlos über den Süden geflogen, wann immer es dem Flughafen passt: Südanflüge tagsüber vom 16.06.2014 (VFSN).
- Auch die Stadt Dübendorf protestiert gegen den „Selbstbedienungsladen“ Südschneise: Aussergewöhnliche Südanflüge sorgen für Ärger (TA).
Vor 10 Jahren...
- Meistens produziert der Hub vor allem eins: Arbeitslose. Was die Wirtschaft belastet. Aber wie vor fünf Jahren gibt es immer noch Leute, die vom Nutzen des Hub träumen: Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Hub (VFSN).
- Sobald es der Bevölkerung dienen würde, ist es (zu) teuer: Lärmmessung auf Stundenbasis wäre teuer (NZZ).
- Wie üblich hatte niemand den Mut zuzugeben, dass man das Wohl einer privaten Firma mehr gewichtet als das Wohl der Bevölkerung: «Keine Drohung mit Entzug der Flughafen-Konzession» (NZZ).
Ausblick und Anlässe:
- 06.07.2014 Mahnwache am Flughafen
- 03.08.2014 Mahnwache am Flughafen
weiter zum Monatsrückblick Juli 2014