Antworten von Nina Fehr Düsel

Publiziert von VFSNinfo am

Die Flughafen Zürich AG fordert im Rahmen des SIL Prozesses den Südstart Straight 16.Unterstützen Sie diese Forderung?
Nein

Das Hauptargument für Ihr ja/nein?
Für den Betrieb des Flughafens gilt der Grundsatz der Koexistenz. Weder Wachstum in allen Bereichen, noch einschneidene Beschränkungen liegen im Interesse der Zürcher Wirtschaft. Sinnvoll ist m.E. nur eine primäre Nordausrichtung des Flughafens – einerseits wegen der Sicherheit, anderseits, weil damit am wenigsten Leute lärmbeeinträchtigt sind.
So wurde der Flughafen seinerzeit auch konzipiert.
Das heisst: Es braucht zielgerich-tete Neu-Verhandlungen für eine bessere Vertragslösung mit Deutschland (Geschäft / Gegengeschäft).

Was werden Sie als Stadträtin, Stadtrat von Zürich unternehmen, um Ihre Meinung durchzusetzen?
Intensive durch Zusammenarbeit mit dem Regierungsrat (und allenfalls dem Bundesrat) in diese Richtung. Vertreten der erwähnten Standpunkte zum Flughafen vor BürgerInnen und Medien. Mein Credo: Gewährleistung der Drehkreuzfunktion des Flughafens mittels Direktverbindungen für Wirt-schaft, Tourismus und Bildung, ohne Anwohner an Südschneise zusätzlich zu belasten.

Werden Sie bei Wahlveranstaltungen und in der Wahlwerbung Ihre Meinung bez. Südstart Straight kundtun?
Ja. Ich äussere mich hierzu gerne, allerdings auf Anfrage, weil ich mich auf wenige Schwerpunkte konzentrieren muss. Dies im Sinne des bürgerlich-liberalen "6 Punkte Programmes", welches sich insbesondere zu Sicherheit, Finanzen/Steuern, Bildung, Wirtschaft/Gewerbe, Wohnen, Verkehr, aber auch zum Flughafen äussert.

Bemerkungen
Entscheidend ist, dass der Flughafen seine wichtige Bedeutung behält und dass ihm nicht der „Atem“ abgestellt wird. Darum braucht es auch ein klares Konzept (z.B. Nordausrichtung); nötige Kompromisse kommen dann noch früh genug.




zu den Antworten von:

Filippo Leutenegger, FDP
Claudia Nielsen, SP
Roland Scheck, SVP
Samuel Dubno, glp
Raphael Golta, SP
Gerold Lauber, CVP
Daniel Leupi, Grüne
Corine Mauch, SP
André Odermatt, SP
Markus Knauss, Grüne
Andres Türler, FDP
Walter Wobmann, SD

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