Die Zahlen der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich sind eindeutig. Die Fluglärmbelastung im Süden ist grösser als im Osten. Bedingt durch die Startroute ist einzig im Westen eine noch höhere Belastung vorhanden.
Das "Gebrüll" aus dem Osten nach gerechter Fluglärmverteilung entbehrt jeglicher sachlichen Grundlage und dies schon seit Jahren, wie dem Bericht der Volkswirtschaftsdirektion zu entnehmen ist.
Diese Zahlen sind zwar interessant, bergen aber die Gefahr, vom eigentlichen Problem abzulenken. Die Diskussion soll nicht darüber geführt werden, wie Fluglärm verteilt werden kann, sondern wie Fluglärm nachhaltig und markant reduziert werden soll.
Eine Verteilung ermöglicht Kapazitätssteigerungen und führt damit zu noch mehr Fluglärm.
Der VFSN setzt sich seit seiner Gründung dafür ein, dass möglichst wenig Menschen mit Fluglärm belastet werden und, dass dort, wo eine Belastung statt findet, diese durch den Einsatz modernster Technologien möglichst gering gehalten wird.
Thomas Morf, Präsident VFSN