Medieninformation Safety on Ground (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Safety on Ground darf nicht länger Tabuthema sein. Safety on Ground ist weit mehr als physische Sicherheit für die unbeteiligte Bevölkerung am Boden.   Die beabsichtigten Südstarts straight widersprechen in allen Aspekten dem Grundsatz von Safety on Ground und stellen damit das grösstmögliche Risiko für die Bevölkerung dar.

Die Kampagne des VFSN, "Safety on Ground" klärt die betroffene Bevölkerung über die Gefahren auf und fordert den Verzicht auf Südstarts straight.

Vor jedem Start erhalten Flugpassagiere Instruktionen zum Verhalten in Notsituationen (safety on board). Damit manifestiert die Aviatikindustrie, dass Fliegen ein Restrisiko beinhaltet und Unfälle nicht auszuschliessen sind.

Unwidersprochen ist die Tatsache, dass bei Start und Landung die meisten Flugzeugabstürze erfolgen (statistisch 90%). Unbestritten ist auch, dass Fluglärm erhebliche gesundheitliche Schäden verursacht und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Betroffenen reduziert. In seinem Urteil vom 14. Dezember 2010 stellt das Bundesgericht fest, dass: "Städte und Gemeinden im Süden des Flughafens, eines der am dichtest besiedelten Gebiete der Schweiz" seien. Im gleichen Urteil wird festgehalten, dass Fluglärmverteilung und der Südstart straight gegen geltendes Umweltrecht verstossen und im Widerspruch zum öffentlichen Interesse stehen.

"Safety on Ground darf nicht länger ein Tabuthema sein", postuliert Thomas Morf. Safety on Ground beinhaltet rechtliche, gesundheitliche, raumplanerische und ökologische Aspekte, aber auch die physische Sicherheit der unbeteiligten Bevölkerung am Boden. Der Südstart straight darf nicht zugelassen werden und ist im Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) als unzulässig zu definieren, denn er widerspricht in allen Belangen den Grundsätzen von Safety on Ground. Zudem besteht dafür keine Notwendigkeit.

Mit einer Petition an den Bundesrat soll diesem Anliegen Nachdruck verschafft werden. Die Unterschriften werden vom Quartierverein Schwamendingen und dem VFSN gemeinsam dem Bundesrat übergeben.

Die Kampagne Safety on Ground des VFSN will die betroffene Bevölkerung wachrütteln und aufklären und die Verantwortlichen für einen Verzicht auf Südstarts straight bewegen.

Kontakt:
Thomas Morf
Präsident VFSN
079 347 72 12

Der Verein Flugschneise Süd – NEIN setzt sich zum Ziel, mit allen politischen und rechtlichen Mitteln die politisch motivierten und volkswirtschaftlich schädlichen Südanflüge zu stoppen und die geplanten Südstarts straight zu verhindern. Er fordert die schnellstmögliche Implementierung heutiger moderner Technologien und setzt sich dafür ein, dass möglichst wenig Menschen mit möglichst wenig Fluglärm und anderen schädlichen Emissionen belastet werden. Der VFSN befürwortet einen vernünftigen Flughafen.