Im Luftraum über der Schweiz sind im vergangenen Jahr 25 Beinahe-Crashs von Flugzeugen registriert worden - so viele wie noch nie.
Insgesamt wurden dem Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU) 2003 65 Luftzwischenfälle, so genannte «Airprox», gemeldet, wie das Büro mitteilte. Das sind 16 mehr als 2002 beim bisherigen Rekord. Die Zwischenfälle würden jeweils von Piloten oder Fluglotsen in einem Rapport gemeldet, sagte BFU-Chef Jean Overney auf Anfrage. (TA, 14.5.04)
Insgesamt wurden dem Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU) 2003 65 Luftzwischenfälle, so genannte «Airprox», gemeldet, wie das Büro mitteilte. Das sind 16 mehr als 2002 beim bisherigen Rekord. Die Zwischenfälle würden jeweils von Piloten oder Fluglotsen in einem Rapport gemeldet, sagte BFU-Chef Jean Overney auf Anfrage. (TA, 14.5.04)
Auszug:
In den Jahren 2000 bis 2002 hatte die Flugsicherung jeweils einen bedeutenden Anteil an der Verantwortung für die Beinahe-Zusammenstösse getragen. In jeweils acht bis neun Fällen war sie vom BFU als eine Hauptursache der Vorfälle eruiert worden.
Die vielen Meldungen des vergangenen Jahres sind nicht mit zunehmenden Flugbewegungen zu erklären. Das BFU zählte 2003 rund 1,29 Millionen Flüge nach Instrumenten im Schweizer Luftraum. Pro 100’000 Flügen gab es 5 Zwischenfälle. 2002 waren es 3,9 Zwischenfälle pro 100’000 Flügen gewesen.