Die Stimmbürger haben sich gegen ein Pistenausbauverbot und gegen Südstarts geradeaus entschieden. Die Initianten der Behördeninitiative konnten mit ihren egoistischen Argumenten nicht überzeugen. Vordergründig ging es um Planungssicherheit und Rücksicht auf die Anwohner. In Tat und Wahrheit ging es darum, die Verlängerung der Ostpiste zu verhindern, damit Lärm von einer Region fernzuhalten und zwar auf Kosten der Bevölkerung im Süden. Der Gegenvorschlag des VFSN, hat die Anliegen aller Himmelsrichtungen aufgenommen und hätte die Verlagerung des Flugverkehrs in den Süden verhindert. Gerade deshalb wurde von den Initianten ein Zusammengehen mit uns Schneisern ausgeschlagen. Sie zogen einen gehässigen, von gezielten Fehlinformationen und Irreführungen geprägten Abstimmungskampf vor, anstatt gemeinsam mit dem Süden dem Flughafen die Stirne zu bieten.
Die Ablehnung eines Pistenausbauverbotes, eröffnet nun die Möglichkeit für Betriebskonzepte, die möglichst wenig Menschen mit Fluglärm belasten. Damit besteht auch keine Notwendigkeit mehr für Südstarts geradeaus. Wir fordern und erwarten, dass diese jetzt im Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) gestrichen werden.
Flugschneise Süd – NEIN (VFSN), 27.11.2011
Der Verein Flugschneise Süd – NEIN setzt sich zum Ziel, mit allen politischen und rechtlichen Mitteln die politisch motivierten und volkswirtschaftlich schädlichen Südanflüge zu stoppen und die geplanten Südstarts straight zu verhindern. Er fordert die schnellstmögliche Implementierung heutiger moderner Technologien und setzt sich dafür ein, dass möglichst wenig Menschen mit Fluglärm und anderen schädlichen Emissionen belastet werden. Der VFSN befürwortet einen vernünftigen Flughafen.