Konstruktives Referendum: Bundesgerichtsurteil (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Konstruktives Referendum der Südschneiser in allen wesentlichen Punkten gültig.

Das mit fast 7000 Unterschriften (notwendig 3000) eingereiche konstruktive Referendum der Südschneiser ist in allen wesentlichen Punkten gültig.
Das Bundesgericht hält fest, dass der Kantonsrat die Art. 10 und 19 des Gegenvorschlages, mit Ausnahme von Art. 10 lit. c zu Unrecht für ungültig erklärt hat.
Im Gegensatz zur Behördeninitiative, die zum Nachteil des Südens die übrigen Regionen bevorzugen möchte, berücksichtigt das Referendum die Kernanliegen aller Himmelsrichtungen. Es bezweckt einen verstärkten Schutz der Bevölkerung auch bei Änderungen in Bezug auf die siebenstündige Nachtflugsperre, die Flugrouten über dicht besiedeltem Gebiet oder die Anzahl der zulässigen Flugbewegungen. Das Mitspracherecht des Gemeinwesens im Verwaltungsrat der Flughafen AG soll entscheidend gestärkt werden.

Ein JA zum Referendum ist die letzte Chance für die Bevölkerung rund um den Flughafen einem überbordenden Wachstum Einhalt zu gebieten und die Expansionsgelüste der deutschen Swiss zu Lasten der Bevölkerung in die Schranken zu weisen.

Wir sind zuversichtlich, dass die Inhalte des Gegenvorschlages, welche die Interessen der gesamten Bevölkerung rund um den Flughafen berücksichtigen, von den Vertretern aller Himmelsrichtungen unterstützt werden.

Flugschneise Süd – NEIN (VFSN)


Kontakt:
Thomas Morf, Präsident VFSN

Der Verein Flugschneise Süd – NEIN setzt sich zum Ziel, mit allen politischen und rechtlichen Mitteln die widerrechtlichen und volkswirtschaftlich schädlichen Südanflüge zu stoppen und die geplanten Südstarts straight zu verhindern. Er fordert die schnellstmögliche Implementierung heutiger moderner Technologien und setzt sich dafür ein, dass möglichst wenig Menschen mit möglichst wenig Fluglärm und anderen schädlichen Emissionen belastet werden. Der VFSN befürwortet einen vernünftigen Flughafen.



siehe auch:
Teilsieg der Südschneiser vor dem Bundesgericht (NZZ)