Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister hält an 80\'000 Anflügen von Norden auf Zürich-Kloten fest. Rita Fuhrer glaubt gleichwohl an eine Lösung im Fluglärmstreit zwischen der Schweiz und Deutschland.
Die Regierungspräsidentin des Kantons Zürich sagte heute in Stuttgart, man sei bereit, auf Vorschläge einzugehen, die zum Ziel führten. «Wir sind dabei alles auszuloten, was zu einem vernünftigen Betrieb der Landungen und Starts führen kann», sagte die Zürcher SVP-Volkswirtschaftsdirektorin am Rande eines Unternehmensforums.
Die von deutscher Seite auferlegten zeitlichen Beschränkungen machten aber Sorge. Regierungsrätin Fuhrer war mit einer Unternehmerdelegation aus dem Kanton Zürich zu Gast beim Wirtschaftsminister des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg, Ernst Pfister.
Der FDP-Politiker sagte zum Thema Fluglärmstreit, es sei wichtig dass die Diskussion weiter gehe. Man rücke aber von der Beschränkung der Anzahl der Anflüge auf 80’000 im Jahr von Norden nicht ab.
Enge wirtschaftliche Verflechtungen
Beide Seiten betonten die enge Verflechtung der Wirtschaftsräume von Baden-Württemberg und Zürich. Pfister sagte, im Jahr 2006 seien die schweizerischen Exporte nach Deutschland um 17 Prozent gewachsen. Baden-Württemberg sei der fünfwichtigste Aussenhandelspartner der Schweiz. Bei dem Unternehmerforum in Stuttgart wurden auch die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit im Bereich erneuerbarer Energien ausgelotet. Pfister sagte, die Biomasse spiele auch in der Schweiz eine wichtige Rolle.
Fuhrer regte auch eine engere Kooperation von Forschungseinrichtungen an. Es gehe nicht mehr nur um Kapital, Güter und Dienstleistungen, sondern um grenzüberschreitende Partnerschaften. Nächstes Jahr soll gemäss gemeinsamer Mitteilung des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums und der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion die Zusammenarbeit bei der Förderung von Jungunternehmungen verstärkt werden, etwa durch gemeinsame Business-Plan-Wettbewerbe, das Coaching von Start-up-Firmen oder die stärkere Vernetzung von Gründerzentren und Technologieparks.
Auch im Tourismus wird eine stärkere Zusammenarbeit angestrebt. Kommenden 3. Oktober soll sich Baden-Württemberg in Zürich als Tourismusland präsentieren, berichtete Pfister. (ret/ap)
Die Regierungspräsidentin des Kantons Zürich sagte heute in Stuttgart, man sei bereit, auf Vorschläge einzugehen, die zum Ziel führten. «Wir sind dabei alles auszuloten, was zu einem vernünftigen Betrieb der Landungen und Starts führen kann», sagte die Zürcher SVP-Volkswirtschaftsdirektorin am Rande eines Unternehmensforums.
Die von deutscher Seite auferlegten zeitlichen Beschränkungen machten aber Sorge. Regierungsrätin Fuhrer war mit einer Unternehmerdelegation aus dem Kanton Zürich zu Gast beim Wirtschaftsminister des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg, Ernst Pfister.
Der FDP-Politiker sagte zum Thema Fluglärmstreit, es sei wichtig dass die Diskussion weiter gehe. Man rücke aber von der Beschränkung der Anzahl der Anflüge auf 80’000 im Jahr von Norden nicht ab.
Enge wirtschaftliche Verflechtungen
Beide Seiten betonten die enge Verflechtung der Wirtschaftsräume von Baden-Württemberg und Zürich. Pfister sagte, im Jahr 2006 seien die schweizerischen Exporte nach Deutschland um 17 Prozent gewachsen. Baden-Württemberg sei der fünfwichtigste Aussenhandelspartner der Schweiz. Bei dem Unternehmerforum in Stuttgart wurden auch die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit im Bereich erneuerbarer Energien ausgelotet. Pfister sagte, die Biomasse spiele auch in der Schweiz eine wichtige Rolle.
Fuhrer regte auch eine engere Kooperation von Forschungseinrichtungen an. Es gehe nicht mehr nur um Kapital, Güter und Dienstleistungen, sondern um grenzüberschreitende Partnerschaften. Nächstes Jahr soll gemäss gemeinsamer Mitteilung des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums und der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion die Zusammenarbeit bei der Förderung von Jungunternehmungen verstärkt werden, etwa durch gemeinsame Business-Plan-Wettbewerbe, das Coaching von Start-up-Firmen oder die stärkere Vernetzung von Gründerzentren und Technologieparks.
Auch im Tourismus wird eine stärkere Zusammenarbeit angestrebt. Kommenden 3. Oktober soll sich Baden-Württemberg in Zürich als Tourismusland präsentieren, berichtete Pfister. (ret/ap)