Die Kampfjets in Dübendorf könnten schon Ende Jahr verschwinden, das gäbe mehr Platz für Kloten. Und Deutschland verweigert die Mediation. Ein Dämpfer für Südanfluggegner.
Für die Bevölkerung rund um den Flughafen Zürich sieht die Fluglärmzukunft düster aus. Zu ihrem Eindruck, dass sie von den politischen Entscheidungsträgern zu Gunsten der Luftverkehrslobby über den Tisch gezogen und per Notrecht ihrer demokratischen Rechte beraubt werden, passt eine weitere Nachricht von gestern Freitag. Der «Glatttaler» schrieb, die Armee erwäge die Sparidee, den Jetbetrieb auf dem Militärflugplatz Dübendorf schon Ende 2004 einzustellen. 5000 Starts und Landungen von Kampfjets pro Jahr würden entfallen.
Genau auf den Februar 2005 hin, wenn die Verlegung zweier deutscher Warteräume über Schweizer Gebiet fällig wird, könnte dies im Süden des Flughafens viel Luft für die Verkehrsfliegerei und neue Flugwege schaffen - zum Leidwesen der ohnehin geplagten Bevölkerung. (TA-Online, 24.1.04)