Unter den 19 Betriebsvarianten für den Flughafen sei nur der gekröpfte Nordanflug sinnvoll, sagt Lärmgegner Thomas Morf.
Dübendorf. – Während im Osten des Flughafens die An- und Abflüge in Kloten lieber verteilt würden, wird im Süden der gekröpfte Nordanflug favorisiert (TA vom Montag). «Wir sprechen uns für eine Variante B Plus aus», sagt Thomas Morf, Präsident des Vereins Flugschneise Süd Nein. Variante B bezeichnet die Nordausrichtung, so weit es Deutschland zulässt, mit gekröpftem Nordanflug während der Sperrzeiten, Ostanflug am Abend und Südanflüge bei schlechter Sicht. Als Plus wertet Morf die Phase, in der gekröpfter Nordanflug auch im Endanflug vollständig mit Instrumenten (ILS) geflogen werden kann. Diese Variante wird zurzeit bei Unique erarbeitet. «Damit sind Anflüge über die östlichen und südlichen Gebiete nicht mehr notwendig», so Morf. Diese Variante Plus ist so aber unter den 19 Möglichkeiten für den Betrieb des Flughafens in Kloten, wie sie am Freitag der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, nicht enthalten. «Ich bedaure, dass sich das Komitee Bürgerprotest Fluglärm Ost (BFO) für die Hauptlanderichtung Süd ausspricht und sich nicht wie die Region Ost und auch der Flughafen selber hinter den gekröpften Nordanflug stellt», sagt Morf. Als schlechte Variante bezeichnet er jene, bei der mehr Leute durch Fluglärm belästigt würden als unbedingt nötig. Mit der Verteilung von Fluglärm würde vor allem erreicht, dass die Kapazitäten gesteigert werden könnten. (nis)
Dübendorf. – Während im Osten des Flughafens die An- und Abflüge in Kloten lieber verteilt würden, wird im Süden der gekröpfte Nordanflug favorisiert (TA vom Montag). «Wir sprechen uns für eine Variante B Plus aus», sagt Thomas Morf, Präsident des Vereins Flugschneise Süd Nein. Variante B bezeichnet die Nordausrichtung, so weit es Deutschland zulässt, mit gekröpftem Nordanflug während der Sperrzeiten, Ostanflug am Abend und Südanflüge bei schlechter Sicht. Als Plus wertet Morf die Phase, in der gekröpfter Nordanflug auch im Endanflug vollständig mit Instrumenten (ILS) geflogen werden kann. Diese Variante wird zurzeit bei Unique erarbeitet. «Damit sind Anflüge über die östlichen und südlichen Gebiete nicht mehr notwendig», so Morf. Diese Variante Plus ist so aber unter den 19 Möglichkeiten für den Betrieb des Flughafens in Kloten, wie sie am Freitag der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, nicht enthalten. «Ich bedaure, dass sich das Komitee Bürgerprotest Fluglärm Ost (BFO) für die Hauptlanderichtung Süd ausspricht und sich nicht wie die Region Ost und auch der Flughafen selber hinter den gekröpften Nordanflug stellt», sagt Morf. Als schlechte Variante bezeichnet er jene, bei der mehr Leute durch Fluglärm belästigt würden als unbedingt nötig. Mit der Verteilung von Fluglärm würde vor allem erreicht, dass die Kapazitäten gesteigert werden könnten. (nis)
12.12.2006, Tages-Anzeiger, Seite 61