Ohne die betroffenen Gemeinden zu informieren, senkte der Flughafen Zürich die Mindesthöhe ab
In den nächsten Monaten müssen die Bewohner im Norden des Flughafens Zürich mit mehr Fluglärm rechnen. Als Folge von Bauarbeiten an einem Rollweg zur Piste 34 senkte der Flughafen die Mindestflughöhe für startende Flugzeuge um 305 Meter ab, ohne aber die betroffenen Bewohner darüber zu informieren. In der „SonntagsZeitung“ spricht Hanspeter Lienhart, Stadtrat von Bülach und Präsident der IG Nord, von einem „katastrophalen Vorgehen“ des Flughafens.
Publik wurde die neue Regelung durch eine interne Weisung der Swiss an ihre Piloten. Alarmiert sind die Nordgemeinden, weil der Flughafen die Absenkung der Mindestflughöhe in seinem neuen Betriebsreglement definitiv verankern möchte. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) erteilte vorerst eine provisorische Bewilligung bis zum Abschluss der Bauarbeiten im November. Flughafensprecherin Sonja Zöchling, mehrfach von den Wirtschaftsjournalisten als Pressesprecherin des Jahres ausgezeichnet, bedauert, „wenn sich die Gemeinden ungenügend informiert fühlen.“ Man habe auf die Information der Bevölkerung verzichtet, weil im Jahre 2013 bereits einmal die Mindesthöhe abgesenkt werden musste, diese aber „praktisch nie genutzt worden sei“.
In den nächsten Monaten müssen die Bewohner im Norden des Flughafens Zürich mit mehr Fluglärm rechnen. Als Folge von Bauarbeiten an einem Rollweg zur Piste 34 senkte der Flughafen die Mindestflughöhe für startende Flugzeuge um 305 Meter ab, ohne aber die betroffenen Bewohner darüber zu informieren. In der „SonntagsZeitung“ spricht Hanspeter Lienhart, Stadtrat von Bülach und Präsident der IG Nord, von einem „katastrophalen Vorgehen“ des Flughafens.
Publik wurde die neue Regelung durch eine interne Weisung der Swiss an ihre Piloten. Alarmiert sind die Nordgemeinden, weil der Flughafen die Absenkung der Mindestflughöhe in seinem neuen Betriebsreglement definitiv verankern möchte. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) erteilte vorerst eine provisorische Bewilligung bis zum Abschluss der Bauarbeiten im November. Flughafensprecherin Sonja Zöchling, mehrfach von den Wirtschaftsjournalisten als Pressesprecherin des Jahres ausgezeichnet, bedauert, „wenn sich die Gemeinden ungenügend informiert fühlen.“ Man habe auf die Information der Bevölkerung verzichtet, weil im Jahre 2013 bereits einmal die Mindesthöhe abgesenkt werden musste, diese aber „praktisch nie genutzt worden sei“.