Zukunft der Luftfahrt
Forscher der Universität St. Gallen haben im Auftrag des Bundesamts für Zivilluftfahrt (Bazl) über die Zukunft der globalen Luftfahrt unter dem Einfluss von Golf-Airlines gemutmasst. Und sie malen ein Schreckensszenario. Die Entwicklung, die momentan im Gang sei, führe «zwangsläufig» in einen ruinösen Wettbewerb, falls nicht die Kosten für die Netzwerkausdehnung zu gross würden. Die Folge sei eine weltweite Konsolidierung der Branche, nach der nur rund drei Airline-Gruppen übrig blieben. Pro Kontinent werden in dem Szenario noch vier bis fünf «Mega-Hubs» existieren. Alle anderen Flughäfen, auch jene, die bisher als Hubs wirkten, übernehmen eine reine Zudienerrolle.
Forscher der Universität St. Gallen haben im Auftrag des Bundesamts für Zivilluftfahrt (Bazl) über die Zukunft der globalen Luftfahrt unter dem Einfluss von Golf-Airlines gemutmasst. Und sie malen ein Schreckensszenario. Die Entwicklung, die momentan im Gang sei, führe «zwangsläufig» in einen ruinösen Wettbewerb, falls nicht die Kosten für die Netzwerkausdehnung zu gross würden. Die Folge sei eine weltweite Konsolidierung der Branche, nach der nur rund drei Airline-Gruppen übrig blieben. Pro Kontinent werden in dem Szenario noch vier bis fünf «Mega-Hubs» existieren. Alle anderen Flughäfen, auch jene, die bisher als Hubs wirkten, übernehmen eine reine Zudienerrolle.
Anders als ihre Konkurrenten müssen Golf-Airlines nicht per se rentabel operieren. Vielmehr sind sie Teil einer staatlichen Strategie, die Golfregion zum internationalen Knoten für Handel, Verkehr, Kommunikation und Finanzen zu machen, wie die Forscher ausführen.
Als nächste Schritte der arabischen Airlines auf dem Weg zur Weltherrschaft sehen die St. Galler Forscher die Optimierung der Verbindungen zwischen Europa und Asien und dann den Aufbau von Linien zwischen Europa und Nordamerika.
Tages-Anzeiger, 22.04.2014, Seite 39