Die beiden Delegationsleiter der Schweiz und Deutschlands haben sich am Dienstag in Zürich zusammengesetzt und Grundsätzliches zu den weiteren Verhandlungen geklärt. Dabei wurde vereinbart, wie und wann die Verhandlungen weitergeführt werden sollen.
Wie Daniel Göring, Sprecher des Bundesamtes für Zivilluftfahrt, sagte, einigten sie sich darauf, die Verhandlungen Mitte Juni weiterzuführen. Wo die dritte Sitzung stattfinden wird, ist noch unklar.
Standpunkte weit auseinander
Als Datum wurde vorläufig der 14. Juni vereinbart, dieses kann jedoch kurzfristig noch geändert werden. Beide Länder hätten beim Gespräch betont, dass man bei diesen Vertragsverhandlungen eine Einigung erzielen wolle, sagte Göring weiter.
Bei den beiden ersten Gesprächen konnten sich Deutschland und die Schweiz noch nicht darüber einigen, wie viele Anflüge künftig über Süddeutschland und wie viele über der Schweiz abgewickelt werden. Trotz einer im Januar unterzeichneten Absichtserklärung liegen die Vorstellungen bis jetzt noch weit auseinander. Entsprechend ambitiös ist der Plan der Delegationsleiter, bereits im Sommer zu einer Lösung des Fluglärmstreits zu kommen.