Vor wenigen Wochen wurde durch eine Fachfirma aus Gottmadingen vorläufig im Mühleweg in Oberlauchringen das Messgerät aufgestellt, das die tatsächlich am Boden ankommenden Dezibelwerte misst und permanent aufzeichnet. Um mögliche Reflexionen vom angrenzenden Hang auszuschließen ist auch noch ein Standortwechsel vorgesehen. Die Messung und Aufzeichnung der Werte erfolgt in Umsetzung eines Gemeinderatsbeschlusses aus dem vergangenen Jahr, um endlich Klarheit über die tatsächliche Lärmbelastung zu erhalten. In Ergänzung der bisherigen subjektiven Wahrnehmung kann mit der digitalen Erfassung der Messwerte die tatsächliche Lautstärke der Flugzeuge beim Landeanflug konkret beziffert werden. Rund 5000 Euro lässt es sich die Gemeinde kosten, um an diese verlässlichen Daten zu kommen. Neben der Einrichtung der Messstation sind eine dreimonatige Aufzeichnung sowie eine Auswertung im Preis mit dabei. Um eine möglichst breite Datengrundlage zu schaffen, würde sich Bürgermeister Thomas Schäuble freuen, wenn sich weitere, ebenfalls vom Fluglärm betroffene Gemeinden dieser Idee anschließen würden. Eine erste Auswertung der Daten ist, so der Bürgermeister, demnächst vorgesehen.