Der zivile Luftverkehr in der Schweiz hat 2009 gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Sowohl die Flugbewegungen wie auch die Passagierzahlen gingen in Folge der Wirtschaftskrise zurück.
(sda) Wie die jüngsten Daten zur schweizerischen Zivilluftfahrt 2009 des Bundesamtes für Statistik aufzeigen, verzeichnete der Linien- und Charterverkehr der nationalen und regionalen Flughäfen 2009 knapp 410\'000 Flugbewegungen (Starts und Landungen). 2008 waren es 431\'000 gewesen.
Der Linien- und Charterverkehr auf Schweizer Flughäfen hatte im Jahr 2000 mit knapp 538\'000 Flugbewegungen einen Höhepunkt erreicht. Dann ging er - unter anderem in Folge des Swissair-Unterganges - auf etwas über 400\'000 (seit 2004) zurück.
Gut 97 Prozent der Flugbewegungen werden über die drei nationalen Flughäfen Zürich, Genf und Basel abgewickelt (über die Hälfte über Zürich). Auf die vier regionalen Flughäfen Bern-Belp, Lugano-Agno, Sitten und St. Gallen-Altenrhein entfallen nur rund 3 Prozent.
Leichter Rückgang bei Passagierzahlen
Die Zahl der beförderten Flugpassagiere war 2004 bis 2008 von 28,6 auf 38 Mio. angestiegen. 2009 ging die Passagierzahl auf 37,2 Mio. zurück, wie aus der Taschenstatistik «Swiss Civil Aviation 2009» hervorgeht.
Während der Flughafen Zürich-Kloten seine Passagierzahlen 2008/09 knapp halten konnte (bei rund 22 Mio.), sanken die Passagierzahlen in Genf von 11,3 auf 11,2 Mio. und in Basel von 4,2 auf 3,8 Mio. Von den regionalen Flughäfen verzeichnete nur Bern-Belp einen Anstieg (um 3000 auf 95\'000 Passagiere).
Die Zahl der Unfälle von Schweizer Flugzeugen (inklusive Kleinflugzeuge, Helikopter, Segelflugzeuge und Ballone) ging 2008/09 von 52 auf 47 zurück, die Zahl der Getöteten von 11 auf 5.