Den Wagen eine Woche lang im Flughafenparking abzustellen, kostet manchmal mehr als das Flugticket. Aus einem Preisvergleich, den das deutsche Online-Reisebüro Travel 24 veröffentlicht hat, geht hervor, dass in einigen europäischen Flughäfen gesalzene Preise verlangt werden.
cn. ⋅ Ein Preisvergleich des deutschen Online-Reisebüro Travel 24 zeigt, dass das Parken in einigen europäischen Flughäfen ein teures Vergnügen ist. Allerdings sind die Autoren der Studie allein in Deutschland auf erhebliche Preisunterschiede gestossen. So muss in München für eine Woche bis zu 250 Euro bezahlt werden, was 348 Franken entspricht. Am neuen Flughafen Stuttgart-Filderstadt sind es immer noch 203 Euro, während die Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld maximal etwas mehr als 100 Euro pro Woche verlangen. Im Schnitt, so das Resultat der Studie, verlangen die 17 grössten deutschen Flughäfen 97 Euro pro Woche, also etwa 135 Franken.
Ein Vergleich mit anderen internationalen Flughäfen ergab, dass die Deutschen damit noch vergleichsweise billig wegkommen. In Zürich kostet das teuerste Wochenangebot 151 Euro (208 Franken), in Tokio 128 und in London Heathrow 156 Euro. Am teuersten ist der Flughafen Wien, wo sich die Parkgebühren für eine Woche auf 588 Euro (817 Franken) pro Woche belaufen können. Relativ günstig sind dagegen die amerikanischen Flughäfen. Am JFK-Flughafen in New York belaufen sich die teuersten Gebühren für eine Woche auf relativ moderate 96 Euro.
Im internationalen Vergleich steht der Flughafen Zürich somit nicht allzu schlecht da. Billiger sind die Parkgebühren allerdings am Flughafen Basel-Mülhausen, wo für das teuerste Wochenangebot 113 Euro (157 Franken) verlangt werden. In Zürich gibt es zudem, wie in den meisten internationalen Flughäfen, verschiedene Tarife. So kostet eine Woche auf dem günstigsten, aber peripher gelegenen Parkplatz P 60 noch 123 Franken. Für den Flughafen Zürich bedeuten die Parkgebühren eine erkleckliche Nebeneinnahme: Im Jahr 2009 beliefen sich die Einnahmen durch Parking-Gebühren in Zürich auf 62 Millionen Franken.