Mit mittlerweile zwei Zwillingspaaren braucht die sechsköpfige Familie Federer dringend mehr Platz – und den bekommt sie bald im Steuerparadies Wollerau SZ. «The Residence» heisst der dreistöckige Prachtbau, der im Sommer bezugsbereit ist. Eine der drei bereits verkauften Terrassenwohnungen soll gemäss «Blick» der Tennisstar bewohnen.
Die 6,5-Zimmer-Wohnung ist weit über 500 Quadratmeter gross und erstreckt sich über zwei Stockwerke. Der Preis liege Gerüchten zufolge bei weit über 10 Millionen Franken. Dafür gebe es eine Glaskuppel über dem Ess- und Wohnbereich und einen Swimmingpool auf der Terrasse. Und vor allem geniessen sie von dort eine fantastische Aussicht auf den Zürichsee.
«In Wollerau lässt man sich in Ruhe»
Rund 20 Bauarbeiter schuften zurzeit auf Hochtouren an der Residenz. Die Baustelle ist streng bewacht. Ein eigener Sicherheitsmann sorgt dafür, dass keine Unbefugten das mehr als 1900 Quadratmeter grosse Grundstück betreten. Und das Interesse am künftigen Heim des Tennisstars ist gross – zu gross für einige Wollerauer. «Wir wussten ja schon seit Monaten, dass die Federers hierhinziehen», so eine Nachbarin. «Doch seit es nun publik wurde, kommen immer wieder Leute vorbei und das Telefon klingelt laufend.» Dies sei einfach nur nervtötend. «In Wollerau lässt man sich in Ruhe. Ich hoffe sehr, dass dies auch künftig respektiert wird.» Gelassener gibt sich ein anderer Anwohner. Die Aufregung werde schnell nachlassen. «Auch Kimi Räikkönen hat hier ganz in der Nähe gewohnt, gemerkt haben wir davon wenig.»
Enttäuschung in Herrliberg
Bislang wohnten die Federers im Nachbardorf Bäch SZ – diese Wohnung haben sie laut «Glückspost» aber im Februar verkauft. Seither lebten sie mehrheitlich in ihrem Chalet auf der Lenzerheide oder im Spital, wo vor zwei Wochen die Zwillinge Leo und Lenny geboren wurden. Das Grundstück in Herrliberg, das Federer 2012 erworben hatte, besitzt er offenbar noch immer, brauchen wird er es allerdings kaum mehr. «Es ist schade, dass die Familie sich nicht bei uns niederlassen wird», sagt der Herrliberger Gemeindepräsident Walter Wittmer. «Hier hätten die Federers auf jeden Fall ungestört leben können.» Er hoffe nun einfach, dass das Bauland nicht einfach brachliege, sondern bald wieder auf den Markt komme.
Kommentar VFSN:
Lieber Roger Federer
Schade, dass Sie nun doch nicht an den Pfannensteil ziehen.
Aber wer zieht schon freiwillig in eine Gegend, wo An-und Abfluschneisen drohen???