Die Unternehmerinitiative Wirtschaftsraum DCH hat den neuen deutschen Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, in einem offenen Brief aufgefordert, bestehende infrastrukturelle Probleme in der Wirtschaftsregion Südbaden-Nordschweiz so rasch als möglich zu beseitigen. Dies schreibt die Initiative in einer Pressemitteilung. Nur mit einer gut funktionierenden Infrastruktur gelinge den Unternehmen der Anschluss an die regionalen, überregionalen und globalen Absatzmärkte. Aus diesem Grund müsse man den Ausbau bestehender sowie die Fertigstellung geplanter Verkehrswege in dieser Region zügig vorantreiben. Hierzu gehörten die Aufnahme einer belastbaren Ost-West-Verbindung entlang des Rheins in den Bundesverkehrswegeplan 2015, die Modernisierung der Zollanlagen für einen möglichst reibungsfreien Güterverkehr, die Anbindung der regionalen Bahntrassen an die moderne NEAT sowie die zügige Realisierung der geplanten Güter-Terminals im Raum Basel und Hochrhein.
Unerlässlich für die global tätigen Unternehmen dies- und jenseits des Rheins sei darüber hinaus eine optimale Erreichbarkeit und Mobilität. Für deren Gewährleistung seien die Unternehmen auf die Direktverbindungen des Flughafens Zürich angewiesen. Um diese beibehalten zu können, müsse sich der Flughafen den Bedürfnissen der Wirtschaft nachfragegerecht entwickeln können, weshalb der Unternehmerverbund an den Bundesminister appelliert, die Ratifizierung des zwischen Deutschland und der Schweiz ausgehandelten Staatsvertrags rasch voranzutreiben.
Die Unternehmerinitiative Wirtschaftsraum DCH ist eine grenzüberschreitende, politisch unabhängige Vereinigung von deutschen und schweizerischen Unternehmen und Unternehmern aus der Region Südbaden-Nordschweiz-Zürich mit Sitz in Waldshut-Tiengen und Zürich. Sie setzt sich für bessere Rahmenbedingungen in Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung und Kultur in diesem grenzübergreifenden Wirtschaftsraum ein.