Forderung an Bundesregierung
Die neue rot-grüne Regierung im Bundesland Baden-Württemberg will im Lärmstreit um den Flughafen Zürich schärfere Einschränkungen der Nordanflüge. In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer fordert die Staatssekretärin im Stuttgarter Verkehrsministerium, es seien nicht nur die bestehenden Sperrzeiten beizubehalten, sondern auch die Nordanflüge auf Zürich «deutlich zu reduzieren und dauerhaft zu begrenzen». Da man nicht davon ausgehen könne, dass die Schweiz in den «bisher leider nicht erfolgreichen» Verhandlungen Bereitschaft zur Entlastung des süddeutschen Raums zeigen werde, sei jetzt eine Verschärfung notwendig, schreibt Staatssekretärin Gisela Splett.
Dass durch den Druck aus Stuttgart eine unmittelbare Verschärfung droht, ist kaum anzunehmen. Eine Lockerung der Überflugverbote, wie man sie sich in der Schweiz wünscht, wird allerdings dadurch noch unwahrscheinlicher.
NZZ, 12.07.2011
Die neue rot-grüne Regierung im Bundesland Baden-Württemberg will im Lärmstreit um den Flughafen Zürich schärfere Einschränkungen der Nordanflüge. In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer fordert die Staatssekretärin im Stuttgarter Verkehrsministerium, es seien nicht nur die bestehenden Sperrzeiten beizubehalten, sondern auch die Nordanflüge auf Zürich «deutlich zu reduzieren und dauerhaft zu begrenzen». Da man nicht davon ausgehen könne, dass die Schweiz in den «bisher leider nicht erfolgreichen» Verhandlungen Bereitschaft zur Entlastung des süddeutschen Raums zeigen werde, sei jetzt eine Verschärfung notwendig, schreibt Staatssekretärin Gisela Splett.
Dass durch den Druck aus Stuttgart eine unmittelbare Verschärfung droht, ist kaum anzunehmen. Eine Lockerung der Überflugverbote, wie man sie sich in der Schweiz wünscht, wird allerdings dadurch noch unwahrscheinlicher.
NZZ, 12.07.2011