Hauptgrund seien die Platzverhältnisse im Dock E des Flughafens Zürichs, betonte die Airline-Vertreterin.
Millionen-Investition für Anpassung notwendig
Die vorgesehenen Gates E 52 und E 67 bieten maximal 250 Sitzplätze vor dem Abflug. Dies reicht für den A380 der Singapore Airlines mit 477 Passagieren aber nicht aus: «Dafür müsste der Flughafen Zürich kostenintensive bauliche Anpassungen vornehmen», erläuterte Hollenweger.
Insider schätzen die Kosten aller notwendigen Massnahmen für den A380 in Zürich auf einen mittleren einstelligen Millionen-Betrag, berichtet das Blatt weiter.
Das brauche Zeit: «Wir benötigen für alle Anpassungen sicher eineinhalb Jahre», sagt Sonja Zöchling, Sprecherin des Flughafens. Darum müsse eine Airline zusichern, dass sie Zürich längerfristig mit einer A380 anfliegen wolle.
Neue Planungen nach Passagier-Rückgang
Jetzt will Singapore Airlines dem Bericht zufolge überlegen, wie man mit diesen Bedingungen umgehen soll, sagt Hollenweger.
Aus Kostengründen und wegen des momentanen Passagier-Rückgangs plante Singapore Airlines ursprünglich, ab Januar die 12 wöchentlichen Flüge der Strecke Zürich-Singapur mit Boeing 777-300 (278 Plätze) durch tägliche Flüge mit einer A380 (477 Plätze) zu ersetzen.
(sf/halp)