Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt empfiehlt dem Kantonsrat sich dafür einzusetzen, dass es am Flughafen Zürich nicht zu einem Neu- und Ausbau von Pisten kommt.
Durch die Annahme der Behördeninitiative «Keine Neu- und Ausbauten von Pisten» werde für die Flughafengemeinden grössere Planungssicherheit schaffen, schreibt der Kantonsrat in einer Mitteilung. Deshalb empfiehlt die Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt (KEVU) diese Initiative zur Annahme. Damit solle auch eine übermässige Kapazitätssteigerung des Flughafens vorgebeugt werden.
Die Kommission empfiehlt hingegen die Volksinitiative «Für eine faire und ausgewogene Ver-teilung des Fluglärms um den Flughafen Zürich(Verteilungsinitiative)» abzulehnen. Denn bei gleichbleibendem Pistensystem sei eine ausgewogene Verteilung gar nicht möglich. Dies aus Gründen der Geografie und witterungsbedingten Einflüssen.
Ebenfalls zur Ablehnung empfiehlt die KEVU die Behördeninitiative «Beschränkung der Flugbewegungen bei 320\'000 pro Jahr und min-destens acht Stunden Nachtsperrzeit». Das Anliegen der Behördeninitiative sei bereits in modifizierter From im «ZFI plus» im November 2007 vom Volk angenommen worden, heisst es in der Mitteilung. (zol)
siehe auch:
Pistenverlängerung belastet am wenigsten Menschen mit Fluglärm (VFSN, 02.12.2008)
Gegen Beschränkung der Flugbewegungen (NZZ, 02.12.2008)
Nein zu «Pisten Neu- und Ausbauten» - Ein Trojanisches Pferd (VFSN, 03.12.2008)
Frage VFSN: Welcher Vorlage müssen (müssten?!) die Fluglärmfairteiler unbedingt zustimmen um ans Ziel ihrer Träume zu kommen?