Merkel-Besuch vom 29. April in Bern ist massgebend für weitere Fortschritte:
Südstarts straight sind vorerst vom Tisch
Das Fluglärmforum Süd als Plattform der Städte und Gemeinden im Süden des Flughafens Zürich nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass der Regierungsrat des Kantons Zürich sich deutlich gegen die neu aufgetauchten Südstart-Varianten ausgesprochen hat. Damit dürfte diese einseitige „Optimierungsidee“ zugunsten einer Kapazitätssteigerung vorerst vom Tisch sein. Bevor jedoch die Resultate des SIL-Prozesses abschliessend beurteilt werden, müssen die bilateralen Verhandlungen mit Deutschland abgewartet werden. Der Besuch der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel am 29. April 2008 in Bern ist hier zentral; gelingt es der Schweiz, die Anliegen der direkt betroffenen Bevölkerung rund um den Flughafen Zürich mit denen der wenigen grenznahen Gebieten im Süddeutschland mit rund 700 Einwohnerinnen und Einwohner gegenüberzustellen, werden die Würfel für den SIL-Prozess neu geworfen.
„Wir haben aus Deutschland in den letzten Tagen und Wochen eindeutige Signale erhalten, dass eine Lösung, welche auf bilateraler Ebene gefunden werden kann, die Südanflugthematik entschärft“, erklärt Richard Hirt, Präsident des Fluglärmforums Süd. Der nächste Schlüsseltermin in dieser Fragestellung ist der 29. April 2008. An diesem Tag wird die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schweiz besuchen. Es ist davon auszugehen, dass das Flughafen-Dossier bei diesem Besuch zur Sprache kommt und politische Weichenstellungen gemacht werden. Richard Hirt weiter: „Diese Tatsache zwingt das Bundesamt für Zivilluftfahrt, den SIL- Prozess vorerst zu verlangsamen. Denn wenn die Würfel neu geworfen werden, bedeutet dies auch, dass der SIL-Prozess neue Fakten erhält.“
Das Fluglärmforum Süd ist die Plattform von 35 Gemeinden und Städte im Süden des Flughafens Zürich. Es vertritt über 300\'000 Menschen in den Kantonen Zürich, St. Gallen, Schwyz und Zug, welche alle von den illegalen Südanflügen betroffen sind. Mit der Stadt Zürich ist der Süden des Flughafens eines der dichtest besiedelten Gebiete in der Schweiz.
Das Fluglärmforum Süd setzt sich zum Ziel, mit allen politischen und rechtlichen Mitteln die widerrechtlichen und volkswirtschaftlich schädlichen Südanflüge zu stoppen. Es fordert die schnellstmögliche Einführung des Gekröpften Nordanflugs, der vom Bundesamt für Zivilluftfahrt als technisch machbar erklärt worden ist und weit weniger Menschen neu mit Fluglärm belastet als in allen Regionen rund um den Flughafen.
Fluglärmforum Süd
Plattform der Gemeinden und Städte im Süden des Flughafens Zürich
Zürich, 03.04.2008
Südstarts straight sind vorerst vom Tisch
Das Fluglärmforum Süd als Plattform der Städte und Gemeinden im Süden des Flughafens Zürich nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass der Regierungsrat des Kantons Zürich sich deutlich gegen die neu aufgetauchten Südstart-Varianten ausgesprochen hat. Damit dürfte diese einseitige „Optimierungsidee“ zugunsten einer Kapazitätssteigerung vorerst vom Tisch sein. Bevor jedoch die Resultate des SIL-Prozesses abschliessend beurteilt werden, müssen die bilateralen Verhandlungen mit Deutschland abgewartet werden. Der Besuch der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel am 29. April 2008 in Bern ist hier zentral; gelingt es der Schweiz, die Anliegen der direkt betroffenen Bevölkerung rund um den Flughafen Zürich mit denen der wenigen grenznahen Gebieten im Süddeutschland mit rund 700 Einwohnerinnen und Einwohner gegenüberzustellen, werden die Würfel für den SIL-Prozess neu geworfen.
„Wir haben aus Deutschland in den letzten Tagen und Wochen eindeutige Signale erhalten, dass eine Lösung, welche auf bilateraler Ebene gefunden werden kann, die Südanflugthematik entschärft“, erklärt Richard Hirt, Präsident des Fluglärmforums Süd. Der nächste Schlüsseltermin in dieser Fragestellung ist der 29. April 2008. An diesem Tag wird die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schweiz besuchen. Es ist davon auszugehen, dass das Flughafen-Dossier bei diesem Besuch zur Sprache kommt und politische Weichenstellungen gemacht werden. Richard Hirt weiter: „Diese Tatsache zwingt das Bundesamt für Zivilluftfahrt, den SIL- Prozess vorerst zu verlangsamen. Denn wenn die Würfel neu geworfen werden, bedeutet dies auch, dass der SIL-Prozess neue Fakten erhält.“
Das Fluglärmforum Süd ist die Plattform von 35 Gemeinden und Städte im Süden des Flughafens Zürich. Es vertritt über 300\'000 Menschen in den Kantonen Zürich, St. Gallen, Schwyz und Zug, welche alle von den illegalen Südanflügen betroffen sind. Mit der Stadt Zürich ist der Süden des Flughafens eines der dichtest besiedelten Gebiete in der Schweiz.
Das Fluglärmforum Süd setzt sich zum Ziel, mit allen politischen und rechtlichen Mitteln die widerrechtlichen und volkswirtschaftlich schädlichen Südanflüge zu stoppen. Es fordert die schnellstmögliche Einführung des Gekröpften Nordanflugs, der vom Bundesamt für Zivilluftfahrt als technisch machbar erklärt worden ist und weit weniger Menschen neu mit Fluglärm belastet als in allen Regionen rund um den Flughafen.
Fluglärmforum Süd
Plattform der Gemeinden und Städte im Süden des Flughafens Zürich
Zürich, 03.04.2008