Fällanden. – Der Verein Flugschneise Süd – Nein (VFSN) kritisiert die drei optimierten Betriebsvarianten für den Flughafen Kloten, die vergangene Woche vorgelegt wurden. Optimiert worden sei vor allem die Möglichkeit zur Kapazitätssteigerung, nicht aber der Lärmschutz der Bevölkerung, schreibt der VFSN in einer Mitteilung. Die zwei neuen Startrouten über den Süden hätten «verheerende Auswirkungen » für Schwamendingen, Dübendorf, das ganze mittlere Glattal und das Zürcher Oberland. Die Zusatzbelastung werde vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) mit dem Hinweis heruntergespielt, die Flieger flögen nur bei Verspätungen sowie schlechter Sicht auf diesen beiden Routen. Dieser Ermessensspielraum ist dem VFSN zu gross, es fehle an Transparenz.
Weiter verurteilt der Verein, dass neu auch zwischen 6 und 22 Uhr über den Süden geflogen werden dürfe – aus Sicherheitsgründen bei starkem Nordwind. Dabei werde in dieser Situation seit über 50 Jahren ohne Südanflüge gelandet. Das einzig Positive an den Betriebsvarianten sei, dass der gekröpfte Nordanflug als echte Option gehandelt werde – allerdings «mit vielen Wenn und Aber», kommt der VFSN zum Schluss. (tba)
Weiter verurteilt der Verein, dass neu auch zwischen 6 und 22 Uhr über den Süden geflogen werden dürfe – aus Sicherheitsgründen bei starkem Nordwind. Dabei werde in dieser Situation seit über 50 Jahren ohne Südanflüge gelandet. Das einzig Positive an den Betriebsvarianten sei, dass der gekröpfte Nordanflug als echte Option gehandelt werde – allerdings «mit vielen Wenn und Aber», kommt der VFSN zum Schluss. (tba)
Tages-Anzeiger, 07.02.2008, Seite 56, Regionalteil Oberland